Die Entstehung der frühen Werbestrategie im Schloss Versailles, der Eiffelturm als Wahrzeichen, die aktuelle Modewoche mit Präsentationen an geheimen Plätzen und die Chance, sich nach der Corona-Krise frei in einer europäischen Metropole zu bewegen, das alles erlebten die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe der Fachoberschule Gestaltung auf ihrer Studienfahrt nach Paris. Der Louvre in seiner pompösen Vielfalt, verbunden mit einer Reise durch die Kunstgeschichte, aber auch die schon zuhause vorbereiteten Schülerreferate zu den unterschiedlichsten Künstlern und Kunstwerken der Moderne im Centre Pompidou waren Beiträge, die uns als Fachpublikum bereicherten. Die feinsten Künste und Raumausstattungen, die Architektur und Stadtgeschichte mit den gewachsenen Strukturen, aber auch die gesellschaftlichen und politischen Bedingungen, die diese Entwicklungen förderten, waren spannende Aspekte bei allen Führungen durch die Museen der Stadt. Die Mona Lisa war hierbei nicht die einzige Frau, die im Fokus stand, viel mehr wurde explizit auch die frühe und bedeutende Rolle der Frau in Kunst und Geschichte geschildert. Die Entdeckungen und Erkundungen auf eigene Faust ließen Spielraum, sich individuell zu orientieren und spannende Einblicke in der Stadt zu gewinnen. Orientierung boten dabei Apps und digitale Stadtführungen, die Verfügbarkeit der Metro in allen Zonen war ein willkommenes Highlight. Nicht zuletzt der Charme und die Freundlichkeit der leeren, sonst so schnell überfüllten Touristenmetropole ließen Beweglichkeit und Freiraum bei allen Sehenswürdigkeiten zu und die Fahrt zu einem besonderen Erlebnis für alle werden.