Erfolgreich ausgebildet in Technik und Sozialwesen
Insgesamt 22 Schülerinnen und zwei Schüler freuen sich über ihr bestandenes Abitur am Beruflichen Gymnasium des Reckenberg-Berufskollegs.
Insgesamt 22 Schülerinnen und zwei Schüler freuen sich über ihr bestandenes Abitur am Beruflichen Gymnasium des Reckenberg-Berufskollegs.

Berufliches Gymnasium für Erziehungswissenschaft – 22 Abiturienten verlassen Reckenberg Berufskolleg

Am vergangenen Freitag (28.06.24) freuten sich 22 AbsolventInnen über ihr Abitur mit erziehungswissenschaftlichem Schwerpunkt am Reckenberg Berufskolleg. Damit verlässt der elfte Jahrgang erfolgreich das Berufliche Gymnasium für Erziehungswissenschaften in Rheda-Wiedenbrück.

Unter der Leitung von Janka Tschorn und unterstützt durch die Unterstufe des beruflichen Gymnasiums, die für die musikalische Begleitung sorgte und von Wilhelm Sprang und Katharina Kortlang organisiert wurde, fand die Übergabe der Zeugnisse in der Aula des Reckenberg-Berufskollegs statt.

Im Rahmen der Abschlussfeier blickten die jungen AbsolventInnen gemeinsam mit Eltern und Freunden, dem stellvertretenden Schulleiter Jens Rybak sowie den Klassenlehrerinnen Binu Zacharias und Carolyn Meyer auf die letzten drei Jahre zurück. Der stellvertretende Schulleiter Jens Rybak stellte sich in seiner Rede die Frage, was man den AbsolventInnen in diesen Zeiten wünschen könne. Klimawandel, Kriegsgeschehen und gesellschaftliche Spaltung stünden im Widerspruch zu Spaß, Glück und Erfolg, so Rybak. Stattdessen sprach er in seiner Ansprache vom Pech und seiner Bedeutung. Dabei wurde deutlich, dass der Wunsch nach Pech historisch betrachtet nicht unbedingt etwas Negatives zu bedeuten hatte. Rybak formulierte in diesem Zusammenhang die These, dass Schule möglicherweise dazu beigetragen habe, dass unwissenschaftliche bzw. altertümliche Ansichten von den AbsolventInnen hinterfragt würden und zur Aufklärung zukünftig der eigene Verstand genutzt werde. Dabei sei es wichtig, dass man mit Argumenten überzeugt.

“Ohne Pech und Unglück im Leben, wird es Ihnen schwerfallen, das Positive wahrzunehmen und zu genießen”, so der stellvertretende Schulleiter am Ende seiner Rede.

Auch die Klassensprecherin Lena Epp gab einen Einblick in die gemeinsame Zeit, in der die Klasse zusammenwuchs und bleibende Erinnerungen schuf. Sie berichtete über arbeitsintensive Zeiten und über gemeinsame Ausflüge und die Studienfahrt nach Prag, die für viele eine “richtig geile Zeit” war. Die beiden Klassenlehrerinnen konnten sich in ihrer Rede nur anschließen und beschrieben ihre Klasse als aufgeschlossen und reich an Fähigkeiten, die ihnen alle Türen offen stehen lassen.

Im Zuge der Zeugnisübergabe wurde Lena Tenzler als Beste ihres Jahrgangs geehrt. Der obligatorische Abiball fand einen Tag später in Stromberg statt und stand ganz im Zeichen des Rückblicks auf die gemeinsamen Jahre.