Erfolgreich ausgebildet in Technik und Sozialwesen
35 staatlich anerkannte Erzieher/innen freuen sich mit ihren Klassenlehrerinnen Christina Kundrun-Kleps, Anna Figge, Stefanie Steffens und Petra Jendrichowski sowie Klassenlehrer Tilmann Kipp über ihren Abschluss und den Start ins Berufsleben.
35 staatlich anerkannte Erzieher/innen freuen sich mit ihren Klassenlehrerinnen Christina Kundrun-Kleps, Anna Figge, Stefanie Steffens und Petra Jendrichowski sowie Klassenlehrer Tilmann Kipp über ihren Abschluss und den Start ins Berufsleben.

35 Studierende schließen Ausbildung zum/zur Erzieher/in ab Reckenberg-Berufskolleg bildet als einzige Institution im Kreis Gütersloh aus

Die Fachschule für Sozialpädagogik des Reckenberg-Berufskollegs Rheda-Wiedenbrück bietet als einzige Einrichtung im gesamten Kreis Gütersloh die Erzieher/innen-Ausbildung, die insgesamt drei Jahre umfasst, in zwei verschiedenen Ausbildungsformen an. Am vergangenen Montag (19.06.23) freuten sich insgesamt 35 Studierende aus zwei Klassen über ihre Abschlüsse zum/zur staatlich anerkannten Erzieher/in.

Die Freude und Erleichterung über die bestandenen Examensprüfungen waren groß und erstmals, seit der Corona-Pandemie, ebenfalls ungetrübt und ohne Beschränkungen. Unter der Leitung von Janka Tschorn und unterstützt durch die Unterstufe des beruflichen Gymnasiums für Erziehungswissenschaften, die für die musikalische Begleitung sorgte und von Wilhelm Sprang organisiert wurde, fand die Übergabe der Zeugnisse in der neuen Aula des Reckenberg-Berufskollegs statt, die pünktlich zu den Abschlussfeierlichkeiten fertig geworden ist.

Monika Janning, die Vertreterin der Schulleitung, überbrachte ihre Glückwünsche und blickte gemeinsam mit den Absolventen zurück auf drei Jahre. Sie erinnerte an den Aufwand, den die Absolventinnen und Absolventen betrieben haben und freute sich gemeinsam mit Ihnen über den Abschluss. Sie machte deutlich, dass die angehenden Erzieher/innen nun in der Praxis mit ihrer Empathie und dem Fachwissen gebraucht werden und Verantwortung übernehmen müssen. Dabei sei es wichtig nicht den Humor zu verlieren und den Kindern ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern.

Die Schülervertreter/innen Jan Oliver Kühlewein und Michel Akay (PiA-Klasse SFSO2) verglichen die zurückliegenden Jahre mit einem Aufstieg zum Berggipfel. Hierbei stellte die Corona-Pandemie eine große Unabwägbarkeit dar, die bewältigt werden musste. Zunehmende Verantwortungsbereiche und steigende Arbeitsbelastung waren die nächsten Bergetappen in der Ausbildung. Die Prüfungsphase bildete dann den Gipfel der Ausbildung und wurde von allen Beteiligten erfolgreich bewältigt. Sie bedankten sich bei den Lehrkräften für die Unterstützung während der zurückliegenden drei Jahre und freuten sich über das neu hinzugewonnene Fachwissen und die entwickelte Resilienz. Gleichzeitig entschuldigten sich für das ein oder andere graue Haar, das bei den Lehrern/Innen gewachsen sein könnte.

Die Klassenlehrerinnen aus der praxisintegrierten Form, Frau Steffens und Frau Jendrichowski, bedienten sich bei ihrer Abschlussrede einer Wetter-Metapher, die die dreijährige Ausbildung in einzelne Wetterphasen gliederte, bei der sich Sonne, Regen und Sturm abwechselten. Insgesamt blickten Sie auf drei erfolgreiche Jahre zurück und attestierten dieser Zeit eine „positive Wetterlage“. Die Wettervorhersage für die nächsten Tage nahmen die beiden ebenfalls vor und sagten grenzenlosen Sonnenschein in den zukünftigen Tätigkeitsbereichen der Absolventinnen und Absolventen voraus.

Schülervertreterin Svenja Dißelkamp (SFSO1) freute sich sehr über die fehlenden Corona-Maßnahmen und die neue Aula und blickte auf die vergangenen Jahre. Hierbei stellte sie heraus, dass die immer wiederkehrenden Tätigkeiten im schulischen Bereich herausfordernd waren. Der Unterricht war trotzdem ein großer Gewinn, da der regelmäßige Austausch, aus ihrer Sicht, nicht zu ersetzen sei. Trotz hoher Belastung während der Ausbildung blickte sie auf drei wertschöpfende Jahre zurück. Sie dankte allen Lehrerinnen und Lehrern für ihr Engagement, ihren Mitschülerinnen und Mitschülern für ihre Empathie und schloss ihre Rede mit einem emotional vorgetragenen Gedicht ab.

Die Bildungsgangleitung der klassischen Form (SFSO1) Anna Figge und die Klassenlehrerin Christina Kundrun-Kleps verabschiedeten die Absolventinnen und Absolventen und reflektierten gemeinsam mit den Anwesenden humoristisch die letzten Jahre. Sie zogen verblüffende Parallelen zwischen wild lebenden Bären und dem Verhalten von Studierenden am Reckenberg-Berufskolleg. „Wenn Sie in die Wildnis ziehen, müssen sie sich richtig ausrüsten“, war eine der Schlussfolgerung, die durchaus auf den Berufsalltag übertragen werden darf. „Sie sind stark“ gaben die beiden Lehrerinnen den Absolventen/innen mit auf den Weg und beglückwünschten diese entsprechend.

Während 18 Absolventinnen und Absolventen der Fachschule für Sozialpädagogik ab dem 01.08.2023 als staatlich anerkannte Erzieher/innen in sozialpädagogischen Einrichtungen arbeiten werden, legen 17 staatlich anerkannte Erzieher/innen nach den Sommerferien noch ihr Anerkennungsjahr ab, um dann im nächsten Jahr ihre Ausbildung ebenfalls komplett abzuschließen.

Als Klassenbeste überreichte die Klassenlehrerin der SFSO2 Stefanie Steffens der Studierenden Lisa Engbert ein Buchpräsent. Ina Gröger aus der SFSO1 wurde ebenfalls geehrt.